Vom 15.03. bis zum 17.03. fand unser erstes musisches Lager statt. Ganz untypisch trafen wir uns dafür einmal nicht draußen, sondern in den Räumen des SFZ Förderzentrums.

Dieses Drinnen-Sein wussten wir schon am ersten Tag zu schätzen, denn es regnete in Strömen. Unser Lager startete gegen 17 Uhr. Die Sippe „Schwarzer Panther“ kam etwas später, denn sie nutzten schon den Weg bis zu uns für ein Geländespiel durch den Crimmitzschauer Wald. Nachdem alle angekommen waren, begannen wir mit einem Willkommenstanz und aßen dann gemeinsam erst einmal gemütlich zu Abend. Danach machten sich die Wölflinge auf den Weg zu einer Nachtwanderung und die Sippen durchliefen eine Lichterspur. Beides führte zu unserem bereits vorbereiteten Kreis zur Verleihung der Halstücher. An diesem Abend durften wir 6 Wölflingen und 2 Jungspfadfindern ihr Versprechen abnehmen und ihnen ihr Halstuch verleihen. Wie immer war dies ein ganz besonderer Moment für alle. Wieder zurück in unseren Räumlichkeiten, beendeten wir den ersten Abend mit einer kleinen Singerunde.

Am zweiten Tag sollte es dann so richtig losgehen mit unserem musischen Lager. Nach unserem Frühstück kamen sowohl die Biber (unsere Kleinsten) mit ihren Eltern zu Besuch als auch eine Sippe aus Freiberg. Gemeinsam starteten wir mit Markus, einem Musiklehrer, den wir extra für diesen Tag als Workshopleiter gebucht hatten. Er zeigte uns ein paar Grundlagen der Body Percussion. Danach teilten wir die Teilnehmer in Gruppen auf: Eine Gruppe musizierte mit Markus, während die andere Instrumente und Handpuppen mit Heike und Franzi baute. Die Biber verabschiedeten wir nach diesem Workshop schon wieder. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wechselten wir die Gruppen, und nun wurden nicht nur kleine Instrumente aus Alltagsmaterialien gebastelt, sondern auch Ukulelen gebaut und Daumenklaviere ausprobiert. An diesem Tag bekamen wir auch einen Überraschungsbesuch: Sonne, ohne die wir noch nie ein Lager durchgeführt haben, war diesmal leider zur Reha, aber gemeinsam mit Anuk nahm sie den Weg zu uns für ein paar Stunden auf sich, und alle haben sich riesig gefreut. Nach einer Pause am Nachmittag starteten wir in den letzten Workshopblock des Tages. Dabei wurde innerhalb verschiedener Gruppen auf Eimern getrommelt, Improvisationstheater ausprobiert oder schon mal der Auftritt für den Abend erprobt. Auf der „Bunten Bühne“ hatten am Abend alle die Möglichkeit, ihre Künste zu präsentieren. Moderiert von lilie erlebten wir eine witzige Bühnenshow mit singenden Sockenpuppen, Flötenspiel, der cleversten Band der Welt und einem wilden Improvisationstheater. Um alle nach der verrückten Show wieder zu beruhigen, trafen wir uns am Ende des Abends noch einmal zu einer kleinen Singerunde. Nach ein paar ruhigen Liedern für die Wölflinge gingen diese zu Bett, und die Sippen spielten noch Stunden Stoptanz zu Gitarrenmusik.

Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück ein Geländespiel an, und pünktlich dazu kam auch endlich die Sonne heraus. An den einzelnen Stationen wurden Lieder gesungen oder pantomimisch dargestellt, Pyramiden aus Menschen gebaut, Geräusche gesucht und Hindernisse überwunden. Für jede gelungene Station gab es eine neue Note für das Lösungslied. Mit allen Noten in der Hand musste dieses nur noch richtig zusammengesetzt und auf dem Klavier gespielt werden. Alle Gruppen konnten das Lösungslied „Stups, der kleine Osterhase“ erkennen und bekamen einen kleinen Preis. Nach dem typischen „Resteressen“ am Abreisetag räumten wir alle gemeinsam noch die Räume auf und verabschiedeten uns im Abschlusskreis.

Möglich war die Vielfalt des Lagerangebotes durch Unterstützung der Stiftung Pfadfinden.

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